Rückblick 1. Fachseminar

30.10.2014

DI Willibald Schodorf vom Deutschen Verband für Luft- und Wasser-hygiene (DFLW e.V.) brachte es beim 1. Fachseminar des neuen FORUM Wasserhygiene auf den Punkt: „In Deutschland gibt es jährlich 5000 Verkehrstote und 500 Aidstote. Zurecht wird über dieses Problem und notwendige Gegenmaßnahmen öffentlich heftig diskutiert, über die unter-schätzte Gefahr mangelhafter Wasserhygiene spricht im Land aber leider niemand.“ Seine Schlussfolgerung: „Wir müssen viel mehr über die Risiken von unzureichender Trinkwasserhygiene aufklären.“ Dem schlossen sich auch die anderen Top-Experten an, die beim
1. Fachseminar im Oktober 2014 in Ferschnitz/Niederösterreich vor-getragen und alle Teilnehmer mit ihrem Fachwissen begeistert haben.

Das erste Fachseminar des FORUM Wasserhygiene zum Thema Hygiene in Trinkwasserinstallationen von Gebäuden war ein voller Erfolg und bis auf den letzten Platz ausgebucht. Hochkarätige Referenten aus Österreich und Deutschland vermittelten den rund 50 aus beruflichen Gründen interessierten Teilnehmern wichtiges mikrobiologisches, rechtliches, medizinisches und technisches Fachwissen.

 

Abwechslungsreiches Programm

Spannende Vorträge, interessante Diskussionen und eine gemütliche Atmosphäre beim Netzwerkabend machten das 1. Fachseminar zum Thema Trinkwasserhygiene zu einer rund-um gelungenen Veranstaltung. Das Auftaktseminar, das in dieser Form einzigartig ist in Österreich, fand am 1. und 2. Oktober 2014 bei WimTec in Ferschnitz statt. Wolfgang Lusak
(Lusak Consulting) führte als Moderator professionell durch das Programm.
Hochkarätige Referenten

Dem FORUM Wasserhygiene ist es gelungen, namhafte Vortragende für das erstmals organisierte Fachseminar zu gewinnen. So gab Dr. Manfred Nessmann, Rechtsanwalt aus Salzburg, mit Beispielen aus der Praxis einen guten Einblick in die Rechte, Pflichten und auch Konsequenzen für Planer, Errichter und Betreiber von Trinkwasseranlagen. Ao. Univ.-Prof. Dr. med. Ojan Assadian, DTM&H (Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Kranken-haushygiene) fesselte die Zuhörer mit einem herausragenden Vortrag über die Mikrobiologie des Trinkwassers und dessen gesundheitliche Risiken.

Auch DI Willibald Schodorf (BWT Wassertechnik, DFLW e.V.) und DI Robert Priller (domatec GmbH, DFLW e.V.) wussten die Teilnehmer mit Emotion und Expertise zu begeistern. Sie referierten über relevante Hygiene-Richtlinien, typische Fehler bei Planung, Errichtung und Betrieb sowie Inspektion, Kontrolle und Sanierung von Trinkwasserinstallationen. Martin Taschl (Innovationsmanager WimTec, Austrian Standards Institute) erklärte, wie mit intelligenten Sanitärlösungen ein regelmäßiger und vollständiger Wasseraustausch sichergestellt werden kann.

 

Notwendige Maßnahmen

  • Alle vortragenden Fachleute brachten die notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserhygiene in Gebäuden und gegen gefährliche Krankheitserreger im Trinkwasser auf eine klare Formel:
  • Regelmäßige und vollständige Freispülung mit intelligenten
  • Lösungen um Stagnationswasser zu verhindern
  • Verbesserte Temperierung (vor allem richtige Erwärmung) um das Anwachsen von Bakterien zu vermeiden
  • Hygienebewusste Verlegung der Leitungen unter Verwendung geeigneter Materialien
  • Generell: Alle Wasser-Installationen in Gebäuden sollten nach dem „Stand der Technik“ geplant, realisiert und gewartet werden

 

 

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